Die alten neuen Kirchenvorstände
der fusionierten Kirchengemeinde Bornum-Jerze-Ortshausen
(Foto: M. Dittrich)
Von der Zweckehe zur Liebesheirat?
Am Sonntag, den 20. Janur 2019, wurde die Fusion der Kirchengemeinden Bornum, Jerze und Ortshausen festlich begangen. Dies geschah in einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Cosmas und Damian Kirche zu Bornum. Mit dabei waren die 15 Kirchenvorstände aller drei ehemalig selbstständigen Kirchengemeinden. Seit dem 1. Januar des Jahres sind diese Gemeinden zur neuen Kirchengemeinde „Bornum-Jerze-Ortshausen im Ambergau“ fusioniert. Dadurch werden jetzt alle kirchlichen Entscheidungen für die drei miteinander verbundenen Ortschaften durch den gemeinsamen Kirchenvorstand getroffen.
An diesem Gottesdienst nahmen auch die Pfarrerinnen Johanna Bernstengel (Lutter) und Anne Lisa Hein (Volkersheim) daran teil. Ihn gestalteten die Kirchenvorstände gemeinsam mit Lesungen und Gebeten aus, an der Orgel war Organistin Stephanie Klar-Berking zu hören. Zudem wurde unter Assistenz von Bärbel Fabian und Marlis Burda das heilige Abendmahl gefeiert, um auch die geistliche Dimension dieser Fusion zu untermauern. Außerdem brachte sich der Chor „Incantare“ mit drei Liedern festlich in den Gottesdienst ein. Pfarrer Johannes Koch, der zurzeit die Vakanzvertretung versieht, brachte in der Predigt seine Freude darüber zum Ausdruck, dass durch die Fusion nun alle Weichen so gestellt worden sind, dass einer zügigen Neubesetzung nichts mehr im Wege steht.
Bereits am Donnerstag war der Kirchenvorstand zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen, um den Vorsitz zu regeln. In geheimer und jeweils einstimmiger Wahl wurde Joachim Röpke (Bornum) zum Vorsitzenden und Gesa Sälzer-Steinhoff (Jerze) zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Das Protokoll führt künftig Sonja Aschenbrenner (Ortshausen). Schon bald wird die Vakanzzeit Geschichte sein, denn es hat mittlerweile eine aussichtsreiche Bewerbung auf die Gemeindepfarrstelle gegeben.
Im Anschluss an den gut besuchten Gottesdienst fand noch ein kleiner Empfang im Gemeindehaus statt. Hier wurden bei den begleitenden informellen Gesprächen bereits erste Gedanken für die künftige Arbeit mit der neuen Amtsperson ausgetauscht. Wenn die Wahl erfolgreich abgeschlossen sein wird, ist der neue Gestaltungsraum „Ambergau-Neiletal“ personell voll ausgestattet und die inhaltliche Arbeit kann nach und nach auch Gestalt gewinnen.